Warum dir die Angst deinen Weg im Leben zeigt

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Lesezeit: 3 Minuten

Sicherlich hast du schon oft davon gehört, dass es gut ist, sich Ziele zu setzen. Das ist prinzipiell auch wahr.

Aber was, wenn du mit den klassischen Methoden zur Zielsetzung nicht klarkommst oder dich überfordert fühlst. Vielleicht weißt du aber auch gar nicht richtig, was du eigentlich willst oder du willst zu viel auf einmal (typisch Kreative) und kannst dich daher gar nicht festlegen?

 

Deshalb möchte ich dir heute einen alternativen Weg vorstellen, wie du dein Leben in bessere Bahnen lenken kannst: die Auseinandersetzung mit deinen Ängsten oder, wie Tim Ferris es nennt, Fear Setting [1].
Entdecke deine Angst und nutze sie!

1. Angst als Schutzmechanismus

„Hä, Angst soll gut sein und mir helfen?“ 
Ganz genau.

 

Rein geschichtlich-biologisch betrachtet hat sie uns vor tausenden von Jahren oft den Allerwertesten gerettet. Sie war unser innerer Aufpasser, der uns vor möglichen Gefahren gewarnt und bewahrt hat.

Damals konnte hinter jedem Busch ein gefährliches Tier lauern und wenn wir einem begegneten, war es oft besser abzuhauen, als völlig unerschrocken darauf zuzugehen. Oder wenn wir uns unpassend verhielten, konnten wir von der Gruppe verstoßen werden, was in der Wildnis schnell einem Todesurteil gleich kam.

 

So überlebten meist nur diejenigen, die sich vorsichtiger verhielten und der Rest wurde häufig durch natürliche Selektion ausgemerzt. Das Gefühl der Angst hat durch deren einhergehende Aufmerksamkeits- und Leistungssteigerung unser Überleben gesichert, uns geschützt.

 

Heute kommen wir, auch wenn es unangenehm sein kann, ganz gut allein klar. Die Angst bewahrt uns zwar noch immer vor allzu dummen und gefährlichen Taten, wie bei Rot und vielem Verkehr einfach über die Straße zu gehen, aber den lebensbedrohlichen Säbelzahntiger gibt es zum Beispiel nicht mehr. Er existiert heute nur noch in unseren Köpfen in Form von Sorgen und eben Ängsten.

 

Selbst wenn wir zum Beispiel arbeitslos werden, ist das für uns (zumindest in den entwickelten Ländern) kein Todesurteil. Es geht immer irgendwie weiter. Du findest einen neuen Job oder schaffst dir deinen eigenen. Wenige Dinge sind wirklich existenziell bedrohlich und doch fürchten wir uns vor vielen.

 

Aber genau da ist der Punkt. Da es reale, lebensbedrohliche Gefahren kaum mehr gibt, bietet uns die Angst den wohl besten Kompass für unser Leben.

2. Angst als Hinweis

Denn wenn wir einmal überlegen, empfinden wir starke Angst oft nur bei denjenigen Projekten, die uns komplett oder in Teilen neu erscheinen und denen wir eine gewisse Priorität in unserem Leben einräumen.

Wir wollen nicht versagen, weil uns die Dinge wichtig sind – weil wir selbst, unsere inneren Einstellungen oder andere vom Erfolg abhängig sind oder es zumindest glauben.

Die Diskrepanz zwischen wenig Erfahrung und gleichzeitig hohen Erwartungen bzw. starker Identifizierung zwischen uns und dem Projekt erzeugt das geladene Gefühl. Andererseits spüren wir keine oder nur wenig Angst, wenn uns etwas neu oder vertraut, aber nicht wichtig ist.

Erinnere dich einmal an deine Schulzeit zurück: Hattest du nicht auch einmal ein Fach, das dir so richtig am Arsch vorbeiging? Hast du dabei nicht auch lieber die Hausaufgaben abgeschrieben oder sie nur im Mindestmaß (wenn überhaupt) erledigt, um Zeit für andere, dir wichtigere Dinge zu haben?

Wenn du nicht gerade auf „sitzen bleiben“-Niveau standest, war dir deine Note relativ egal, oder?

Bei mir war dieses Fach eindeutig Latein, auch wenn ich die Sprache und griechische Mythologie durchaus interessant fand und mich heute mehr damit beschäftige. Entschuldigen Sie, Frau H., aber mit dem sturen Auswendiglernen von Deklinationstabellen konnten Sie mich einfach nicht begeistern. Dabei wäre allein Homers Odyssee so spannend gewesen, wie dieses grandiose Youtube-Video beweist. Schreib doch mal in die Kommentare, bei welchem Fach es dir ähnlich ging. Da kommen bestimmt witzige Geschichten zusammen.


Aber ich komme vom Thema ab. Was ich damit sagen will, ist:
Die Angst empfinden wir vor allem bei Dingen, die uns wichtig sind. Deshalb zeigt sie uns oft, wo wir im Leben am meisten wachsen und Erfüllung finden können.

Dazu passend hier eines meiner absoluten Lieblingszitate:

Zitat von Joseph Campbell zum Thema Angst

Oder zu Deutsch sinngemäß: Die Höhle, vor der du Angst hast sie zu betreten, beinhaltet den Schatz, nach dem du suchst. Wundervoll, nicht wahr?

3. Nutze deine Angst – eine Anleitung

1. Definiere deine Angst 

Wenn du also keinen Plan hast, was du machen sollst, um dein Leben zu verbessern, einfach so schnell wie möglich über dich hinaus wachsen willst oder keine Lust auf die klassischen Zielsetzungsmodelle hast, dann wäre das ein guter erster Schritt:


Mache genau das, wovor du Angst hast.


Damit entziehst du der Angst ihre Kraft. Sie wird kleiner, wenn du sie konfrontierst, anstatt ignorierst und du wirst selbst gleichzeitig immer größer und stärker.

 

Also definiere deine Angst. Was ist dein nächstes Angst-Projekt?

 

„OK, OK, schon verstanden. Aber das sagt sich natürlich alles so leicht. Wie aber schaffe ich es wirklich, mich meiner Angst zu stellen?“

2. Analysiere deine Angst  

Du schaffst es, indem du der Angst den Wind aus den Segeln nimmst. Frage dich: Angenommen, ich stelle mich meiner Angst … 

1. Was könnte schlimmstenfalls passieren?

 

2. Wie kann ich dieses Worst-Case-Szenario verhindern oder das Risiko dafür zumindest verringern?

 

3. Was kann ich tun, wenn doch der schlimmste Fall eintritt?

 

 4. Was könnte bestenfalls passieren?

Wie Tony Robbins so schön sagt: Die Qualität deiner Fragen bestimmt die Qualität deines Lebens.
Indem du dir diese kraftvollen Fragen stellst, holst du dir die Kontrolle zurück. Du bist den Umständen nicht hilflos ausgeliefert, sondern du merkst, dass sich wirklich immer Lösungen finden lassen, wenn du willst.
Außerdem wirst du sehen, dass dein Worst-Case-Szenario oft ein viel kleineres, weniger gruseliges Monster ist, als es zunächst den Anschein macht.
Ein Beispiel aus meiner eigenen Vergangenheit:

 

Vor zwei Jahren (2017) hatte ich einen großen Tiefpunkt in meinem Leben erreicht und wollte mein Leben ändern. Ich stand vor der Wahl: weiter studieren wie bisher oder mich der Angst stellen und als Tapetenwechsel an einer anderen Uni zumindest für ein Semester studieren.

 

Angst empfand ich deshalb (1. Definition der Angst), weil mein Selbstwert quasi nicht mehr existent war in der Depression, in der ich mich befand und die neue Uni einen Leistungsstandard pflegte, an den ich nicht heranreichte.


Ich hatte Angst zu versagen, mich und andere zu enttäuschen und den Anforderungen schlichtweg nicht gewachsen zu sein, mein Studium ohne Erfolg zu verlängern oder es gar zu verhauen und mein Leben finanziell dadurch auch nicht stemmen zu können.

 

Und dennoch habe ich mich dazu entschieden, das Austauschsemester anzutreten und was soll ich sagen? Das war die beste Entscheidung. Ever.

 

Das neue Umfeld und die Menschen gaben mir die Struktur, die ich so dringend brauchte, um mein Leben wieder auf die richtigen Bahnen zu lenken. Ich schaffte es, den Anforderungen gerecht zu werden und verbesserte meine Zeichenfähigkeiten so schnell wie noch nie zuvor.


Zudem fühlte ich mich im Gegensatz zu der anderen Uni nicht mehr wie ein Alien und knüpfte erfüllende Freundschaften, die das Semester überdauern sollten. Ich beschäftigte mich erstmals intensiv mit dem Thema Routine, entwickelte mir neue Gewohnheiten und eignete mir neues Wissen an. So drehte ich mein Leben quasi um 180 Grad.

 

Dadurch, dass ich mich meiner Angst gestellt habe, konnte ich herausfinden, was ich wirklich vom Leben wollte.
Erst dadurch war es mir möglich, die Vision für diesen Blog, meine Kurse, mein Business und mein Leben generell zu definieren. Ich wollte es besser machen als meine alte Uni, meinen Teil dazu beitragen, das Bildungssystem zu verbessern und Kreative bei ihrer Selbstfindung bzw. ihrem Weg allgemein unterstützen. Natürlich neben der Kunst.

Infolgedessen las ich in den zwei Jahren mehr als 150 Bücher und änderte mein Leben mit dem Wissen daraus in allen Bereichen. Gern kannst du mehr zu meiner Geschichte hier nachlesen (bald verfügbar).
Dies alles war jedoch nur möglich, weil ich meine Angst genauer unter die Lupe nahm (2. Analyse der Angst). Ich schrieb mir wirklich alles genau auf:
    1. Was könnte schlimmstenfalls passieren?
    Ich versage. Ich muss das Semester abbrechen, erhalte keine Anrechnung und enttäusche mein Team, weil ich den Aufgaben nicht gewachsen bin. In jedem Fall muss ich dadurch ein Semester länger studieren ohne Bafög, das heißt ohne Finanzierung. Und so weiter. OK, eigentlich ist das gar nicht so schlimm, wenn ich darüber nachdenke. Ich wäre immer noch Studentin und existenziell nicht gefährdet.

    2. Wie kann ich dieses Worst-Case-Szenario verhindern oder das Risiko dafür verringern?
    Ich kann mir selbst helfen oder bei anderen Hilfe suchen. Zum Beispiel kann ich Kurse belegen, abends und morgens außerhalb der Uni meine Fähigkeiten ausbauen, nach gezieltem Feedback fragen und es umsetzen. Etc. Außerdem handelt es sich lediglich um ein zusätzliches Semester, dass ich bestimmt irgendwie finanziert bekomme. Ich kann einen Minijob annehmen und für die Zeit bereits jetzt vorarbeiten und Geld ansparen oder mir einen Werkstudentenjob suchen. Bis dahin ist noch Zeit und es findet sich sicher ein Weg.

    3. Was kann ich tun, wenn doch der schlimmste Fall eintritt?
    Dann mache ich einfach das restliche Semester Pause und bringe meine Fähigkeiten auf Vordermann, sodass ich nächstes Mal besser abschneide. Zudem könnte ich auch nach Arbeit suchen, Praktika, etc.

    4. Was könnte bestenfalls passieren?

    Ich bekomme mein Leben wieder auf die Reihe, finde neue Freunde oder zumindest wertvolle Kontakte, lerne unheimlich viel und verbessere mich professionell und menschlich immens in kurzer Zeit. Ich werde stärker, gelassener und zuversichtlicher, weil ich mich meiner Angst stelle. So kann ich Krisen in Zukunft auch neu und besser begegnen.
    Stelle dich deiner Angst und du wirst stark und frei
    Das Ende vom Lied: Die Vorteile haben die schlimmsten Sorgen überwogen, ich habe mich für das Austauschsemester entschieden und seit dieser Erfahrung habe ich mich immer wieder in für mich eigentlich beängstigende Situationen gebracht.

     

    Von öffentlichem Reden und Präsentieren wie meine komplett frei gehaltene Diplom Präsentation oder Toastmasters Stegreifreden, generell vielen „ersten Malen“ (erster selbst geleiteter Workshop, erster Online Kurs, erste Audioaufnahmen, erster Flug, erste Investitionen, etc.), bis hin zu zur Anmeldung meiner Selbstständigkeit war alles dabei. Ich kann dir sagen: Jedes Mal haben meine Knie geschlottert, meine Hände gezittert und mir die schlimmsten Gedanken im Kopf herumgespukt.

     

    Aber durch ausreichend Vorbereitung, die bewusste Analyse meiner Ängste und die Einstellung „Augen zu und durch“, bin ich jedes Mal überrascht worden, wie stark ich dadurch gewachsen bin.

     

    Komplett befreit von meinen Ängsten bin ich nach wie vor aber nicht. Außerdem wachsen mit einem selbst auch die Projekte.

    So ist mein momentanes Angstprojekt auch gleichzeitig mein Herzensprojekt – nämlich dieses Business aufzubauen: The Coaching Artist. Dazu gehört so viel, was mir neu ist, wo ich noch lernen muss und wovor ich Angst habe. Talking Head Videos aufnehmen, öffentlich über mir wichtige Themen und eigene Geschichten schreiben, Buchhaltung, Rechtsfragen, Pitches und vieles mehr.

     

    Wächst man, entstehen neue Herausforderungen und damit neue Ängste. Angstfrei leben geht also nicht. Aber es wird leichter. Und jedes Mal, wenn du dich deinen Ängsten stellst, wirst du stärker als zuvor. Du verlässt die gemütliche Komfortzone.

     

    Dabei ist das Anfangen wirklich das Schwierigste. Bist du erst einmal im Handeln, in Bewegung, dann wird alles viel einfacher.

    4. Zusammenfassung

    Angst kann dir ein nützlicher Kompass für dein Leben sein. Sie zeigt dir, was dir wichtig ist und wo du das größte Wachstumspotential besitzt. Nutze die folgende Anleitung, um dein eigenes Angstprojekt zu starten:

    Anleitung Angstprojekt

    1. Definiere deine Angst.

    2. Überlege: Was kann schlimmstenfalls passieren? (Wie kannst du das verhindern, wie wahrscheinlich ist das und was könntest du tun, falls es doch eintritt?)

     3. Mache den ersten Schritt.

    Zu letzterem wirst du im nächsten Beitrag noch mehr erfahren. Dies war Teil 1 einer kleinen Serie, die dir helfen soll, dein Leben in einfachen Schritten zu verbessern.
    Also bleib dran oder abonniere am besten gleich meinen Newsletter, in dem du direkt eine Liste mit Lösungen findest und Prokrastination besiegst. 😉

    Sag mir deine Meinung!

    Schreib mir in die Kommentare: Wovor hast du am meisten Angst? Was wird dein nächstes Angst-Projekt? Lass uns gemeinsam über uns selbst hinaus wachsen!

    Bis bald!

    Quellen:

    [1] – TED talk: Warum Sie Ihre Ängste anstatt Ziele definieren sollten, 2017 https://www.ted.com/talks/tim_ferriss_why_you_should_define_your_fears_instead_of_your_goals/transcript?language=de#t-771066

    [2] – Warum Angst für den Menschen so wichtig ist; Welt, 2008 https://www.welt.de/wissenschaft/article1958002/Warum-Angst-fuer-den-Menschen-so-wichtig-ist.html

    [3] – The Cave you Fear to Enter Holds the Treasure You Seek; Quote investigator, 2013 https://www.docma.info/blog/ipad-als-grafiktablett-und-bildschirm-erweiterung

    Über die Autorin

    Hi, ich bin Sandra Süsser

    The Coaching Artist. Sprich: Als Digital Artist erstelle ich einerseits Grafiken in den Bereichen Game Art, Concept Art und Illustrationen.

    Und andererseits helfe ich als Creative Coach und Gründerin der S-Art School anderen Kreativen, ein ganzheitlich erfolgreiches Leben zu führen.

    Daneben bin ich aber auch Author, YouTuber, Naschkatze, Wissensjunkie, Anime-Fan der ersten Stunde und einiges mehr (eine wahre Renaissance Seele eben ;)).

    »Ich möchte andere mit meinem Wissen und meiner Kunst inspirieren.«

    Kommentare

    2 Kommentare

    1. Sehr schön 🙂

      Antworten
      • Danke dir, Dominik 🙂

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