Grafiktablett Vergleich – XP PEN Deco Pro vs. WACOM Intuos Pro

von Aug 17, 2021

Lesezeit: 25 Minuten
Seit mehr als 15 Jahren verwende ich inzwischen Grafiktabletts der Marke Wacom und habe mir nun für meine Studenten und mich selbst vorgenommen, über den Tellerrand hinauszublicken und zu schauen, welche Konkurrenzprodukte es gibt und was sie taugen.
 
Kürzlich habe ich dafür das XP-Pen Grafiktablett »Deco Pro Medium« getestet.
 
Und in diesem Beitrag erhältst du meinen ausführlichen Vergleich zwischen diesem XP Pen Deco Pro Medium * und dem Wacom Intuos Pro M *.

 

Hinweis: Das Deco Pro M wurde mir freundlicherweise kostenlos von XP-Pen zur Verfügung gestellt. Dieser Post selbst ist allerdings unbezahlt und beinhaltet neben der Werbung meine ehrliche Meinung.
 Intuos Pro & Deco Pro

Schnellübersicht — XP Pen vs. Wacom

Hier zunächst ein schneller, allgemeiner Vergleich zwischen den einzelnen Spezifikationen der beiden Grafiktabletts.

 

Hinweis: Bei diesen Spezifikationen stelle ich dir natürlich die neuste Version des Intuos Pro vor. Tatsächlich besitze ich selbst jedoch nur eine ältere Version des Intuos Pro M Modells, weshalb du bei meinen Fotos in diesem Beitrag auch nur diese ältere Version finden wirst. Da ich die neuste Version aber dennoch bereits mehrfach testen konnte und der Unterschied zwischen den Versionen zudem eher marginal ist, kann ich den Vergleich dennoch ausführlich und mit bestem Gewissen durchführen. Die Tests wurden mit Adobe Photoshop (CC) und unter MacOS (Mojave) durchgeführt.
Marke / Modell
Art
Farben
Größe
Aktive Arbeitsfläche
Auflösung
Programmierbare Tasten
Batterieloser Stift
Drucksensitivität
Neigungssensitivität
RPS
Kompatibilität
Anschluss
Lieferumfang
Review
Preis
Sieger
Wacom Intuos Pro Medium
Stift-Tablett
schwarz
338 x 219 x 8 mm
224 x 148 mm
5080 lpi
  • 8 Schnellzugrifftasten
  • 1 Touch-Ring mit 4 anpassbaren Funktionen
  • + (Multi-)Touch-Funktion
  • ja
    8192 Stufen
    ja, 60 Grad
    nicht angegeben
  • Windows 10/8/7 (32/64-Bit)
  • Mac OS 10.12 & höher
  • kabellos über Bluetooth möglich
  • Stift-Grafiktablett Intuos Pro M
  • Wacom Pro Pen 2 batterielos
  • Stifthalter (inkl. 10 Spitzen // davon 6 Standard-Spitzen + 4 Filz-Spitzen)
  • 4 zusätzliche Stiftfarbringe
  • Texture Overlay-Musterkarte
  • 2m langes, PVC-freies USB-Kabel
  • Kreativapps (3 Monate Boris FX Suite, Adobe Premiere & After Effects)
  • Kurzanleitung
  • €€€ — Preis einsehen*
    XP-PEN Deco Pro Medium
    Stift-Tablett
    schwarz-silber
    399.7 x 227 x 7-16.5mm (etwas länglicher)
    278.9mm x 157mm
    5080 lpi
  • 8 Schnellzugriffstasten
  • 1 mechanisches Rad
  • 1 virtuelles Rad
  • ja
    8192 Stufen
    ja, 60 Grad
    ≥ 200
  • Windows 10/8/7 (32/64-Bit)
  • Mac OS x 10.10 & höher
  • Linux
  • Android
  • nur mit Kabel
  • Stift-Grafiktablett Deco Pro M
  • Batterieloser Stift (mit 8 Ersatzspitzen)
  • Stifthalterung / Etui
  • USB zu Micro USB Adapter
  • USB-C auf USB Adapter
  • USB auf USB-C Adapter
  • Zeichenhandschuh
  • Kurzanleitung
  • Wie du siehst, sind die Unterschiede hier nicht sonderlich groß und je nach deinen Anforderungen kann der Gewinner ein anderer sein. Daher lass uns im nächsten Abschnitt einmal mehr ins Detail zu diesen einzelnen Merkmalen gehen.
    Im Endeffekt sind beides aber auch nur Werkzeuge. Wie ich gern sage »Der Künstler macht die Kunst, nicht das Werkzeug«. In meinem kostenlosen Kurs »Zeichner-Kit« lernst du, was die wirklichen Voraussetzungen für gelungene Zeichnungen sind.

    Grafiktablett Vergleich im Detail

    Hier findest du einen ausführlicheren Vergleich der wichtigsten 10 Merkmale für die beiden Grafiktabletts.

      1) Grafiktablett Art

      Wie in meinem Beitrag über meine top Grafiktablett Empfehlungen beschrieben, gibt es grundsätzlich 2 Arten von Grafiktabletts: Stift- und Display-Tabletts.

       

      Sowohl beim Deco Pro, als auch beim Intuos Pro, handelt es sich hier um Stift-Tabletts. Das heißt, das Grafiktablett dient hier lediglich als Zeichenfläche, nicht aber gleichzeitig als Bildschirm bzw. kompletter Rechner. Du musst somit dein Tablett an einen externen Rechner mit Bildschirm anschließen, um das Gezeichnete zu sehen. Das wiederum bringt einige Vor- und Nachteile mit sich.

       

      Einerseits sind Stift-Tabletts deutlich preiswerter als Display-Tabletts, du hast freie Sicht auf das Gezeichnete am Bildschirm, da deine Hand keine Linien verdeckt und es gibt keinen optischen Versatz zwischen deinem Stift und deiner Linie, da du eben nicht an die selbe Stelle schaust, an der du eigentlich zeichnest.

       

      Andererseits stellt die veränderte Hand-Augen-Bewegung oft eine gewöhnungsbedürftige Hürde da, da wir es beim traditionellen Zeichnen gewohnt sind, dorthin zu schauen, wo wir auch zeichnen, was aber mit etwas Zeit durchaus überwindbar ist. Zudem sind Stift-Tabletts aufgrund der bedingten Abhängigkeit von externen Geräten auch eher nur für stationäres Arbeiten geeignet. Ideal wäre es deshalb, wenn du einen Arbeitsplatz hast, an dem dein Tablett liegen bleiben kann. Denn du kannst es zwar mitnehmen und woanders eine Workstation aufbauen, aber wirklich mobil lässt sich damit nicht arbeiten.

       

      Ich persönlich habe seit über 12 Jahren ausschließlich mit Stift-Tabletts gearbeitet und erst seit kurzem verwende ich zusätzlich über das iPad ein All-in-one-Tablett mit Display.

       

      Welche Grafiktablett Art für dich die beste ist, lässt sich am Ende für dich nur durch direktes Testen herausfinden. In der Regel kann sich jeder an die Arbeitsweise mit dem Stifttablett gewöhnen und für Anfänger ist es allein wegen der Kosten auch oft die einzige Option.

       

      In diesem Punkt unterscheiden sich Deco Pro und Intuos Pro jedoch nicht.
      intuos Pro (oben) & Deco Pro (unten)

      2) Design

      Als Gerät liegt das Grafiktablett für dich als digitaler Zeichner oft im Zentrum deines Arbeitsplatzes. Auch wenn die technischen Spezifikationen für eine gute Arbeit deutlich entscheidender sind, solltest du dich daher auch rein optisch damit wohlfühlen.

       

      Beide Tabletts besitzen ein elegantes, modernes und stabil wirkendes Design. Während das Intuos Pro komplett schwarz aufbereitet ist, findest du beim Deco Pro neben der schwarzen Zeichenfläche noch eine silberne Leiste mit den schwarzen Schnellzugrifftasten.

       

      Ebenso haben beide Tabletts Kontrollleuchten mit neutralem weißem Licht, wobei das mechanische Rad des Deco Pro zusätzlich in blau beleuchtet ist, was jedoch auch ausgeschaltet werden kann.

       

      Natürlich ist Design und Optik immer auch eine Sache des persönlichen Geschmacks. Meiner Meinung nach kannst du sowohl mit dem Deco Pro als auch mit dem Intuos Pro hier aber nichts falsch machen.
      Schreibtisch mit Deco Pro
      Close Up Deco Pro

      3) Größe

      Wie es der Namensteil »Medium« bei den Tabletts bereits vermuten lässt, bewegen sich beide in einem mittleren Größenbereich, der ein paar Zentimeter größer in alle Richtungen ist als ein Blatt DIN A4 Papier.

       

      Exakt die gleiche Größe haben die Grafiktabletts jedoch nicht.

       

      Das Deco Pro ist 6 cm länger und generell etwas größer und damit für die meisten Rucksäcke und Taschen bereits nur schwer bis gar nicht zu befördern, wenn man doch einmal die Workstation wechseln möchte. Zudem hat das Tablett keine gleichmäßige Höhe, da die Leiste mit den Schnellzugrifftasten deutlich erhöhter liegt als die Zeichenfläche und das mechanische Rad zusätzlich heraussticht.

       

      Das Intuos Pro hat hingegen eine gleichmäßige Höhe und passt ziemlich perfekt in jedes Laptop-Taschen-Fach und ist damit flexibler zu transportieren. Wenn du nur stationär an einem Ort arbeitest, sollte das jedoch keine Rolle für dich spielen.

       

      Wesentlich entscheidender ist die tatsächliche aktive Arbeitsfläche – die Fläche, auf der du eigentlich zeichnest bzw. auf der dein Stylus (digitaler Zeichenstift) erkannt wird.

       

      Denn diese sollte eine gewisse Mindestgröße haben, damit du die verschiedenen Zeichenhaltungen für optimales Zeichnen einnehmen kannst. Mindestens bis aus dem Ellenbogen solltest du zeichnen können, um lange, selbstbewusste Linien ziehen zu können. (Mehr zu den Zeichenhaltungen für optimales Zeichnen erfährst du in meinem Kurs »Zeichnen lernen mit der S-Methode – Teil 1: Strichführung«).

       

      Dafür benötigt es meistens mindestens eine Arbeitsfläche zwischen DIN A5 und DIN A4 Papier und ungefähr diesem Bereich entsprechen auch die Arbeitsflächen beider Tabletts. Ein Tablett in der Größe »Small« kann ich hingegen daher aufgrund der zu kleinen Arbeitsfläche von beiden Firmen nicht empfehlen und die »Large« Variante ist oft einfach auch unnötig groß. Die »Medium« Variante ist oft wirklich die beste Wahl.

       

      Das Deco Pro bietet hier mehr Arbeitsfläche, vor allem in der Breite (5 cm breiter und 1cm höher) und hat damit leicht die Nase vorn.
      Arbeitsfläche – Deco Pro & Intuos Pro
      Was mir hier jedoch nicht gefällt, ist, dass das Deco Pro außerhalb des Arbeitsbereiches zu schmal und mit zu harten Kanten endet. Wenn man mal an den Rand des Arbeitsbereiches muss (und das kommt zum Beispiel bei Photoshop doch öfter vor, wenn man die Standard-Panels verwendet), dann liegt man unangenehm auf dem Tablett oder überhaupt nicht mehr auf dem Tablett auf. Außerdem verstehe ich auch nicht, wieso man den Ausgang für das Kabel des Tabletts ausgerechnet an die Stelle mit den Schnellzugrifftasten legen musste, da man dadurch ständig mit der einen Hand in Berührung mit dem Kabel kommt.

       

      Das hat Wacom hier deutlich besser gelöst, indem das Intuos Pro einen größeren, abgeflachten Rand bietet und der Ausgang des Kabels auf der gegenüberliegenden Seite der Schnellzugrifftasten liegt bzw. via Bluetooth-Verbindung auch gar nicht erst in Anspruch genommen werden muss.

       

      Zusammengefasst besticht das Deco Pro hier also mit einer größeren Arbeitsfläche, aber durch die Nachteile in äußeren Rand, Kabelausgang, Ergonomie und Transport liegen beim Merkmal »Größe« beide Tabletts ebenfalls mehr oder weniger gleich auf und es ist eher eine Frage der persönlichen Präferenz. Ich würde hier zum Beispiel aufgrund der genannten Punkte dennoch das Intuos Pro bevorzugen.
      Rand -  Deco Pro & Intuos Pro

      4) Tasten & Räder / Ringe

      Schnellzugrifftasten sind an beiden Tabletts 8 Stück vorzufinden, die individuell mit verschiedenen Tastenkombinationen als Shortcuts belegt werden können, um Zeit beim Arbeiten zu sparen. Dabei befinden sich jeweils 4 oberhalb eines zusätzlichen Ring-/Rad-Elementes und 4 unterhalb.

       

      Die Meinung zu diesen Tasten geht unter Künstlern weit auseinander. Manche empfinden sie als nutzlos und arbeiten ausschließlich mit Tastatur-Shortcuts, andere nutzen hingegen nur die Grafiktablett Tasten und wiederum andere nutzen einen Mix aus beiden. Ich persönliche zähle mich zu letzteren. Ich nutze zu ca. 80% die Schnellzugrifftasten meines Grafiktabletts und dazu einige wenige Shortcuts meiner Standard-Tastatur. Und ich muss wirklich sagen, dass ich sie auf dem iPad trotz Gestensystem vermisse.

       

      Beim Intuos Pro sind die Tasten kleiner (ca. 1,5 x 0,9 cm) und einheitlich einspaltig untereinander angeordnet, während sie beim Deco Pro deutlich größer (ca. 1,7 x 1,5 / 2,0 cm)  aber in zwei unterschiedlichen Größen und zweispaltig angeordnet sind. An dieses andere Layout musste ich mich natürlich erst einmal gewöhnen, aber ich muss sagen, dass insbesondere die größeren Tasten besser als beim Intuos zu bedienen sind (intuitiver und treffsicherer auszuwählen), auch wenn sie erst einmal etwas klobig wirken.

       

      Zusätzlich dazu haben die Tasten bei beiden Tabletts kleine, verschiedene Erhebungen in Form von Strichen und Kreisen auf den Tasten, was die haptische Erkennung der Tasten beim Zeichnen erleichtern soll ohne diese betrachten zu müssen und das funktioniert auch sehr gut bei beiden.
       Intuos Pro & Deco Pro
      Tasten Close Up Intuos Pro & Deco Pro
      Wie bereits erwähnt, gibt es neben den Tasten noch ein weiteres Eingabe-Element bei beiden Grafiktabletts. Beim Intuos Pro findet sich ein eingekerbter Ring mit zentraler Kreis-Taste, der mit 4 unterschiedlichen Funktionen belegt werden kann. Und auch wenn ich seit jeher lediglich nur 1 Funktion belegt habe, nämlich um schnell meine Pinselgröße mit einer Drehbewegung zu ändern, möchte ich diese auf keinen Fall mehr missen. Die Bedienung ist wunderbar intuitiv und bei entsprechend eingestellter Performance auch schneller bzw. flüssiger / natürlicher als bei jedem normalen Tasten-Shortcut.

       

      Dem entgegen steht das Rad, welches wie ein Teller auf dem Deco Pro hervorragt. Dieses funktioniert etwas anders, indem man zwei Einstellungen über zwei unterschiedliche Bedienungsarten darauf einspeichern kann. Einerseits kannst du das Ganze als mechanisches Rad seitlich im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen und andererseits kannst du auf der oberen Fläche, dem virtuellen Rad, über Touch eine weitere beliebige Trackpad-, Maus oder andere Bewegung ausführen.

       

      Bereits zu Anfang dachte ich, dass das virtuelle Rad ein toller Zusatz ist, aber das mechanische Rad dem bzw. generell der Bedienung im Weg stehen würde und leider hat sich das für mich auch bewahrheitet. Das Rad bewegt sich sehr leicht und da es nah an den Tasten angebracht ist und gleichzeitig deutlich höher über ihnen hinausragt, bin ich ständig ungewollt an das Rad gekommen und habe die gespeicherte Einstellung ausgelöst, was ich aber oft nicht wollte. Daher habe ich irgendwann die Funktionalität des mechanischen Rades komplett ausgestellt. Maximal im 3D-Bereich kann ich mir eine bessere Nutzung als Navigationsgerät vorstellen, aber selbst da wäre dann wieder das Problem mit dem unbeabsichtigten Auslösen der Funktion.

       

      Ich habe gelesen, dass einigen Künstlern dieses Rad sehr gefällt, aber ich kann es wirklich nicht nachvollziehen. Zudem muss man die Handhaltung zu den Tasten auch stärker als beim Intuos Pro abwandeln, wenn man das Rad bedienen will, was oft aber dazu führt, dass man dann nochmal kurz auf das Tablett schauen muss, um die Position auf den Tasten wieder korrekt zu finden. Was erstmal nach Erbsenzählerei aussieht, kann auf Dauer sehr störend in einem ansonsten flüssigen Workflow wirken und Zeit rauben. Und schließlich ist die Handablage bei den Tasten etwas erschwert durch den Ausgang des Kabels an der selben Stelle.

       

      Das reine Set-Up für diese Ringe / Räder und Tasten hat dafür aber bei beiden Grafiktabletts ohne Probleme funktioniert und das Interface der Geräteeinstellungen ist jeweils übersichtlich und größtenteils selbsterklärend.
      Konfiguration Deco Pro
      Konfiguration Intuos Pro
      Zusammengefasst: Gern hätte ich größere Schnellzugrifftasten bei dem Intuos Pro, aber das bessere Ring-Element und die damit verbundene bessere Handhabung schlägt das Deco Pro für mich um Längen. Wenn du diese Funktionalität jedoch nicht benötigst und zum Beispiel sowieso größtenteils nur mit den Tasten oder nur deiner Tastatur arbeitest oder du noch nie mit einem anderen Grafiktablett gearbeitet hast, ist das Deco Pro aber dennoch ein leicht zu bedienendes Gerät.

      5) Stift (Stylus)

      Mit beiden Tabletts erhältst du zusätzlich einen Eingabestift (= Stylus), mit dem du dann tatsächlich auf der Arbeitsfläche zeichnest – beim Intuos Pro den »Wacom Pro Pen 2« und beim Deco Pro den »PA1-Stylus-Stift«.

       

      Beide haben nahezu die gleiche Form und funktionieren batterielos. Das heißt, du kannst jederzeit mit dem Stift auf dem Tablett arbeiten und musst ihn nicht vorher aufgeladen haben (wie es zum Beispiel mit dem Apple Pencil der ersten beiden Generationen der Fall ist). Dazu befinden sich je 2 Schalter seitlich am Stift, auf denen du zum Beispiel die anderen Maustasten einstellen kannst, sodass du theoretisch nicht mehr auf eine extra Maus beim Arbeiten angewiesen bist.

       

      Der größte Unterschied bei den Stiften ist wohl das Ende: Beim Wacom Pro Pen 2 findet sich hier ein Element, das bei Berührung auf dem Tablett als Radierer agiert wie bei einem echten Bleistift. Allerdings muss ich ehrlich sagen, ist diese Funktion extrem unhandlich und überflüssig. Ich nutze sie zumindest nicht. Ständig den Stift zu drehen ist beim schnellen, digitalen Arbeiten kontraproduktiv und die Funktion ist viel schneller mit einer Schnellzugrifftaste gelöst.

       

      Auch ist der Wacom Pro Pen 2 etwas schwerer. Der PA1-Stylus-Stift liegt da leichter und auch etwas angenehmer in der Hand, aber das sind wirklich eher Feinheiten.

       

      Was mich bei beiden Stiften stört, wo mir aber auch selbst noch eine bessere Lösung fehlt: Mit der Zeit und häufiger Nutzung fängt das Gummi des Stiftes trotz Hygienmaßnahmen an leicht zu kleben, was ein unschönes Gefühl auslöst, aber dafür bietet das Gummi wiederum gute Ergonomie. Anscheinend soll man das mit Isopropylalkohol beheben können, aber das habe ich selbst noch nicht probiert. Und auch einen neuen Stift zu kaufen kam für mich bisher nicht in Frage, da es sich bei einem Preis von knapp 100€ für den Stift allein mehr lohnt, direkt ein neues bzw. gebrauchtes Grafiktablett zu kaufen. Erst einmal erfreue ich mich aber an diesem neuen, nicht klebenden Stift :D.
      Stifte – intuos Pro & Deco Pro
      Neben den Stiften selbst, bekommst du aber jeweils auch einen Stifthalter, in den du deinen Stift sozusagen zwischendurch ablegen kannst beim Arbeiten. Das ist sehr gut, da der Stift so nicht herum kullert und zum Beispiel auch eine Nutzung der Maus nicht stört. Denn wenn du den Stift direkt auf dein Grafiktablett legst, kommen sich beide Eingabegeräte oft in die Quere.

       

      Beim Intuos Pro findest du im Stifthalter zudem 10 zusätzliche Stiftspitzen (6 Standardspitzen und 4 Filzspitzen) für Ersatz und unterschiedliches Zeichengefühl. Beim Deco Pro erhältst du lediglich 8 zusätzliche Ersatzstiftspitzen. Toll ist aber, dass du hier nicht nur einen Stifthalter mit Ersatzspitzen, sondern ein ganzes Etui zum besseren Transport des Stiftes erhältst. So etwas habe ich mir immer für das Intuos Pro gewünscht, was man nämlich nur extra und für einen stolzen Preis käuflich erwerben kann. Dafür ein ganz fetter Pluspunkt für das Deco Pro.

       

      Was die Spitzenabnutzung betrifft kann ich an dieser Stelle beim Deco Pro noch nicht viel sagen, da ich dafür das Tablett wesentlich länger (mindestens ein paar Monate bis 1 Jahr) testen müsste, aber bisher machen die Spitzen einen guten Eindruck bzw. die erste ist nur minimal abgenutzt.
      Stylus & Zubehör – Intuos Pro & Deco Pro
      Stift Spitzen – Intuos Pro & Deco Pro

      6) Arbeit mit dem Gerät

      Wie gut arbeitet es sich mit dem Grafiktablett? Bei diesem wohl entscheidendsten Merkmal spielen mehrere Faktoren eine Rolle – neben den bereits genannten, vorrangig Drucksensitivität, Neigungssensitivität und RPS (Report Rate per Second).

      Drucksensitivität

      Je mehr Druckstufen ein Tablett besitzt, desto präziser kannst du zeichnen. Das bedeutet: Je nach dem Druck, den du beim Zeichnen ausübst, wird dieser präziser digital auf deine Linien übertragen. Für gewöhnlich passt du mit diesem Faktor die Helligkeit und zum Teil die Breite deiner Linien an. Sprich: Mehr Druck – dickere und dunklere Linien. Weniger Druck – dünnere und hellere Linien. Das Zeichnen wirkt dadurch natürlicher wie beim traditionellen Zeichnen. Im Umkehrschluss: Je geringer die Druckstufen, desto weniger natürlich wirst du zeichnen können.

       

      Laut technischer Angaben besitzen sowohl das Intuos Pro als auch das Deco Pro 8192 Druckstufen – ein qualitativ hoher Wert. Im Test konnte ich bei beiden auch gute Strichstärken-Unterschiede über die Druckvariation erzielen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Strich beim Deco Pro bei Druckentnahme deutlich eher abbricht. Bei geringen Druck werden Striche also schlechter erfasst. Die gleiche Angabe der Druckstufen ist hier also etwas irreführend, da das Intuos Pro (wohlgemerkt ohne Anpassung der Druckkurve) selbst bei minimalen Druck noch Linien zieht.

       

      Da ich ansonsten keine Probleme bei der Drucksensitivität feststellen konnte, ist dieser Punkt aber sicherlich mit einer Umgewöhnung gut zu meistern bzw. tritt erst gar nicht auf, wenn du dich als Anfänger, der sonst noch nie auf einem anderen Grafiktablett gezeichnet hat, sowieso erst an das digitale Zeichnen gewöhnen musst.
      Deco Pro M – Drucksensitivität Test
      Zeichentests mit dem Deco Pro M von XP-Pen (Standard-Hard-Rund-Pinsel in Photoshop)
      Deco Pro M – Zeichenbeispiel

      Neigungssensitivität

      Je höher die Neigungssensitivität deines Grafiktabletts bzw. eigentlich eher deines Stylus, desto besser werden selbst minimale Änderungen der Neigung deines Stiftes beim Zeichnen erkannt. So kannst du beispielsweise entweder feine, präzise Linien mit der Spitze oder eher flächig zeichnen, je mehr du den Stift neigst.

       

      Auch hier wurde wieder der selbe Wert bei beiden Grafiktabletts angegeben. Beide besitzen 60 Stufen bzw. 60° – ein guter Wert für präzise Neigungsunterschiede und das hat sich auch im Test bestätigt.

       

      Für mich ist dieser Faktor jedoch weniger entscheidend, da ich es ähnlich wie bei meinen traditionellen Zeichnungen präferiere, nur mit einer gleichbleibenden Linienstärke zu zeichnen oder aber die Linienstärke bzw. andere Eigenschaften über andere Wege zu modifizieren (zum Beispiel eben über die Schnellzugrifftasten oder eben den Druck).
      XP-Pen Deco Pro Stift Neigung

      RPS (Report Rate per Seconds)

      Da die RPS beim Intuos Pro nicht angegeben wird, kann ich hier keinen genauen Vergleich ziehen. Eine Verzögerung konnte ich beim Zeichnen jedoch noch bei keinem der beiden Grafiktabletts feststellen.

      Multi-Touch

      Eine Funktion, die in diesem Vergleich nur das Intuos Pro besitzt ist der Multi Touch. Das heißt, du kannst die aktive Arbeitsfläche deines Intuos Pro auch mit Gesten deiner Hand über Touch bedienen. Diese Funktion lässt sich je nach Bedarf ein- und ausschalten. Ich habe diese Funktion beispielsweise bisher nicht verwendet. Je mehr ich jedoch mit dem iPad arbeite, desto mehr komme ich auf den Geschmack mit Gesten zu arbeiten. Besonders das Drehen der Arbeitsfläche mit zwei Fingern oder Zoom ist eine feine Sache. Daher könnte sich das eventuell noch ändern.
      Intuos Pro M – Multi Touch

      7) Kompatibilität

      Wenn du möglichst flexibel mit dem Gerät bleiben möchtest, an dem du dein Grafiktablett anschließt, dann hat hier das Deco Pro klar die Nase vorn. Denn während du dein Intuos Pro nur mit Rechnern mit Windows und MacOS verbinden kannst, ist das Deco Pro kompatibel mit Windows, MacOS, Linux und Android.

       

      Richtig gelesen. So kann hier dank der beiliegenden Adapter also auch dein Smartphone oder Android-Tablett als Bildschirm und Rechner für dein Grafiktablett herhalten. Da ich diese Funktion aber definitiv nicht für meine professionellen Arbeiten verwenden werde und ich sie eher als Spielerei ansehe, habe ich sie auch nicht ausführlicher getestet bzw. würde sie, wenn überhaupt, in einem anderen Review testen. Schreib mir gern einmal in die Kommentare, wenn du dazu einen zusätzlichen Review sehen möchtest.

       

      Wenn du jedoch, wie wahrscheinlich die meisten Zeichner, dein Grafiktablett nur an einem normalen Rechner verwenden möchtest, sollte dieses Merkmal sowieso keine große Rolle für dich spielen, da beide Tabletts mit den gängigen Betriebssystemen wunderbar funktionieren.
      Android Support Deco Pro

      8) Anschluss

      Wie bereits erwähnt liegt der Anschluss des Kabels beim Deco Pro an einer etwas ungünstigen Stelle – nämlich an der Seite der Schnellzugrifftasten, sodass du häufiger mit deiner Hand dagegen stößt. Aber auch wenn wir einmal darüber hinweg sehen, geht bei diesem Merkmal dennoch das Intuos Pro als klarer Sieger hervor, da es nicht nur den Kabelanschluss an einer weniger störenden Stelle hat, es funktioniert nämlich auch ganz ohne Kabel! Über Bluetooth lässt sich dein Tablett somit ganz ohne Kabelsalat mit deinem Rechner verbinden.

      9) Lieferumfang

      Auch wenn es sich hierbei nicht um ein entscheidendes Merkmal handelt, ist es dennoch einen Blick wert, da es hier doch einige Unterschiede gibt.

       

      Neben den Standard-Grafiktablett-Materialien wie Schnellstartanleitung, Stift & Stifthalter, Ersatzspitzen und Kabel kommt das Intuos Pro nämlich u.a. mit einem kostenlosen 3-monatigen Zugang zur Boris FX Suite und Adobe Premiere & After Effects. Allerdings muss ich sagen, dass diese Programme nicht wirklich nützlich für Zeichner sind – hier hätte sich Adobe Photoshop oder Illustrator deutlich besser angeboten, aber immerhin. Und auch, dass es sich nur um ein 3-monatiges Abo handelt ist bedauerlich.

       

      Auf der anderen Seite kommt dann das Deco Pro daher mit zahlreichen verschiedenen Adaptern, einem nützlichen Etui für den Stylus sowie einen wirklich angenehmen und qualitativ hochwertigen Zeichenhandschuh, über den ich mich wirklich sehr gefreut habe.

       

      Für diejenigen, die mich noch nicht kennen: Ich liebe Zeichenhandschuhe und bin sowas wie ein unbezahlter Marktschreier für diese *insert sad laugh. Daher hier auch mein Appell an dich: Besorge dir unbedingt ebenfalls auch einen Zeichenhandschuh, wenn du noch keinen besitzt. Denn damit entsteht kein öliger Film zwischen deiner Hand und dem Zeichentablett (was mit der Zeit normalerweise natürlich passiert) und du zeichnest damit durchgehend flüssiger (bleibst weniger am Tablett kleben), ergonomischer und, wenn man das sagen darf, auch eleganter ;).

       

      Hier also ein ganz großes Chapeau an XP-Pen. Diesen Lieferumfang dürfen sich andere Grafiktablett-Hersteller gern abschauen. Looking at you specifically, Wacom.
      Lieferumfang Deco Pro

      10) Kosten

      Last, but not least: Was kostet der ganze Spaß? Im Gegensatz zu allen anderen Merkmalen unterscheiden sich hier die Preise immens. Das Inutos Pro von Wacom (Preis hier einsehen) ist fast 3x so teuer wie das Deco Pro von XP-Pen (Preis hier einsehen). Hier kann jeder selbst entscheiden, ob einem die zuvor genannten Vorteile des Intuos Pro den Preis wert sind. Im Vergleich neutral gesehen bietet das Deco Pro jedoch deutlich mehr für einen geringeren Preis.

      Mein Fazit

      Beides – sowohl das XP-PEN Deco Pro M als auch das Wacom Intuos Pro M sind qualitativ hochwertige Grafiktabletts – sowohl für digitale Zeichenanfänger als auch für Profis. Die Auswertung dieses Vergleichs ist daher sehr knapp ausgefallen und du kannst mit beiden Tabletts eigentlich nicht viel falsch machen und es ist oft eher eine Frage deiner persönlichen Nutzungsansprüche, welches für dich in Frage kommt.

       

      An sich ist dabei das Intuos Pro M von Wacom* das leicht bessere Tablett aus technischer, ergonomischer und logistischer Sicht.

       

      Dennoch war der Preis in diesem Vergleich das ausschlaggebende Merkmal, was das Deco Pro M von XP-Pen* zum Sieger macht.

       

      Denn das Intuos Pro kostet fast 3x so viel wie das Deco Pro im Neuzustand, was die Vorzüge aber nicht ganz rechtfertigen. Das heißt, du bekommst als Profi einfach mehr für weniger Geld und gerade wenn du noch nie digital gezeichnet hast, sind einige Dinge sicher auch wie beschrieben Gewöhnungssache, wodurch das Deco Pro dir einen wunderbaren Einstieg in die digitale Zeichenwelt bietet.

       

      Alternativ kannst du aber, wie ich auch, nach gebrauchten Intuos Pro Tabletts in gutem bis sehr guten Zustand suchen (zum Beispiel auf rebuy oder ebay). So sparst du oft mehr als 100€ ohne allzu große Abstriche in der Qualität machen zu müssen. Und wenn Geld gar keine Rolle spielt und du maximale Qualität willst, dann würde ich hier das Intuos Pro M von Wacom vorziehen.

       

      Im Endeffekt sind beides aber auch nur Werkzeuge. Wie ich gern sage »Der Künstler macht die Kunst, nicht das Werkzeug«. In meinem kostenlosen Kurs »Zeichner-Kit« lernst du, was die wirklichen Voraussetzungen für gelungene Zeichnungen sind.
      Und nun viel Spaß beim Zeichnen.
      Bleib kreativ und bis bald!
      Welches Grafiktablett besitzt du oder möchtest du nun kaufen?

       

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      Kommentare

      2 Kommentare

      1. Hi. Toller persönlicher Testbericht 🙂 ich benötige ein Grafiktablet um Mathecontent zu erstellen, da dies mit der Tastatur sehr umständlich und zeitintensiv ist. Ich tendiere zur günstigeren Variante, da ich erstmal herausfinden muss, was wirklich meine Bedürfnisse sind. Danke für den Beitrag ✌️

        Antworten
        • Hallo Jens. Vielen Dank für deinen lieben Kommentar und klingt gut deine Entscheidung. Ich wünsche dir viel Spaß beim Einstieg in das digitale Zeichnen 🙂 Wenn du es noch nicht hast, schau gern in mein kostenloses Zeichner-Kit rein. https://sartschool.de/course/zeichner-kit Darin lernst du deine ersten Werke mit dem Tablet zu erstellen.

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      Sandra Süsser – The Coaching Artist

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